15.10.2025

Checkliste für die Einführung digitaler Zeiterfassung

Die digitale Zeiterfassung ist längst kein "Nice-to-have" mehr – sie ist eine Notwendigkeit. Spätestens seit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und der geplanten Gesetzesnovelle in Deutschland ist klar: Unternehmen müssen Arbeitszeiten **systematisch und transparent erfassen**. Doch wie gelingt die Einführung eines digitalen Zeiterfassungssystems reibungslos? Unsere Checkliste hilft Ihnen dabei, strukturiert und effizient vorzugehen.

LogPro
Arbeitszeiterfassung Frau

1. Bedarfsanalyse & Zieldefinition: Was soll das System leisten?

Bevor Sie eine Lösung auswählen, sollten Sie sich über Ihre Anforderungen im Klaren sein. Die zentrale Frage lautet: Was soll die Zeiterfassung für Ihr Unternehmen leisten?

Überlegen Sie:

  • Welche Arbeitszeitmodelle existieren in Ihrem Unternehmen (z. B. Gleitzeit, Schichtarbeit, Homeoffice)?
  • Sollen Pausen automatisch erfasst oder manuell eingegeben werden?
  • Gibt es gesetzliche oder tarifliche Vorgaben, die berücksichtigt werden müssen?
  • Möchten Sie die Zeiterfassung mit Lohnabrechnung, Projektzeiten oder Zutrittskontrolle verknüpfen?

👉 Tipp: Beziehen Sie frühzeitig Personalabteilung, IT und Betriebsrat ein, um alle Perspektiven zu berücksichtigen.

2. Systemauswahl & Anbieterbewertung: Die passende Lösung finden

Nach der Zieldefinition beginnt die Suche nach einem geeigneten Anbieter. Es gibt viele Systeme am Markt – von simplen Apps bis hin zu komplexen Komplettlösungen.

Achten Sie bei der Auswahl auf folgende Kriterien:

  • Rechtssicherheit & DSGVO-Konformität
  • Benutzerfreundlichkeit für Mitarbeiter & Verwaltung
  • Mobile Erfassungsmöglichkeiten (z. B. per App oder Terminal)
  • Anbindung an bestehende Systeme (z. B. ERP, Lohnbuchhaltung)
  • Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit

Nehmen Sie sich Zeit für Demos und Testphasen – und fragen Sie gezielt nach Referenzen aus Ihrer Branche.

3. Implementierung & Schulung: Vom Rollout bis zur Akzeptanz

Die beste Lösung bringt nichts, wenn sie nicht richtig eingeführt wird. Planen Sie die Implementierung schrittweise und transparent.

Wichtige Schritte:

  • ggf. Systeminstallation und Konfiguration
  • Testphase mit ausgewählten Mitarbeitern („Pilotgruppe“)
  • Schulung der Admins, Führungskräfte und Mitarbeitenden
  • Interne Kommunikation über Ziele und Vorteile der digitalen Zeiterfassung

💡 Tipp: Zeigen Sie den Mitarbeitenden den Nutzen auf – etwa mehr Transparenz, weniger Zettelwirtschaft und klarere Abrechnungen.

4. Betrieb & Optimierung: Kontinuierlich besser werden

Nach dem Go-Live beginnt die eigentliche Arbeit. Überwachen Sie die Nutzung des Systems und holen Sie regelmäßig Feedback ein.

Fragen Sie sich:

  • Gibt es technische oder organisatorische Hürden?
  • Werden alle Funktionen genutzt?
  • Gibt es Verbesserungsvorschläge aus dem Team?
  • Müssen Prozesse angepasst oder neue Schnittstellen geschaffen werden?

Eine digitale Zeiterfassung ist kein einmaliges Projekt – sie sollte sich mit Ihrem Unternehmen weiterentwickeln.

Fazit:

Die Einführung digitaler Zeiterfassung ist eine Investition in Effizienz, Transparenz und Rechtssicherheit. Mit einer klaren Checkliste und einem starken Partner an Ihrer Seite wird der Umstieg nicht zur Herausforderung, sondern zur Chance.

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